Schlittenhunderennen Hammerbrücke

Das Schlittenhunderennen Hammerbrücke wurde 1989 aus der Taufe gehoben. Es war das zweite Rennen in der damaligen DDR. Das erste Rennen wurde mit 12 Starter durchgeführt. Der Start war auf dem Sportplatz. Der Trail (Wettkampfstrecke) kreuzte damals mehrere Dorfstraßen und ging durch den halben Ort.

1990 besuchte uns auf ihrer Winterwanderung das erste mal die erzgebirgische Trapper- Gilde. Ein Jahr später bauten sie das erste mal ihr Tippi auf. Seit dieser Zeit sind sie ein fester Bestandteil unseres Rennens. Was auch wunderbar zeigt, unter welchen Voraussetzungen Mensch und Hund in der Wildnis um das Überleben kämpfen und miteinander auskommen müssen.

1995 hatten wir in Hammerbrücke das größte Starterfeld, mit deutschen Startern und Dänische, Belgische und Holländische Meisterschaften. Besonders hat es uns gefreut, das Elli und Henry Urbachs aus den Niederlanden in Hammerbrücke Trapperhochzeit feierten.

Es gibt drei Arten von Schlittenhunderennen die sich durch die Streckenlängen unterscheiden: Sprintrennen, Mitteldistanz und Longtrail. In Hammerbrücke werden Sprintrennen durchgeführt. Diese gehen über Distanzen von 6 km, 11 km und 16 km. Gestartet wird in unterschiedlichen Klassen, die sich nach der Anzahl der Hunde richten.

Historisch wurden die folgenden Hunderassen gezüchtet um das Überleben des Menschen in den nordischen Regionen zu sichern:

  • Alaskan Malamute
  • Siberian Husky
  • Samojeden
  • Grönlandhund

Die Hunde können in eisiger Kälte bestehen und mit Lasten weite Strecken überwinden. Wir in Hammerbrücke versuchen in Rennen die Ursprünglichkeit der Rassen zu erhalten und zu pflegen.

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